Rennserie Carrera® DTM 24
Die große DTM-Rennserie wird mit Tourenwagen im Maßstab 1:24 von Carrera® gefahren. Hier ist hinsichtlich Tuning schon einiges möglich. Mit z.B. Federungen, dem Achsumbaukit von Frankenslot® und mehr ist vieles zugelassen, um seine Fahrzeuge zu optimieren. Die Rennen werden auf der etwa 38 Meter langen 4-spurigen Carrera®-Bahn ausgetragen. Die besten 14 Rennen einer Saison werden gewertet.
Reglement
Stand 03/2022
Termine 2022:
Fahrzeuge:
Vorderräder:
Vorderachse:
Frankenslot® Umbau Vorderachse:
Hinterräder:
Hinterachse:
Frankenslot® Umbau Hinterachse:
Zugelassen sind folgende Carrera® DTM-Fahrzeuge 1:24:
Mercedes-AMG C 63 DTM / Audi RS5 DTM
Felgen dürfen geschliffen werden. Die Breite darf nicht verändert werden. Der Mittelsteg muss zum gößten Teil erhalten bleiben.
Original oder andere PU Reifen dürfen geschliffen, geklebt und versiegelt werden. Die Felge muss vom Reifen komplett bedeckt sein. Weder Felgen noch Reifen dürfen über die Karosserie hinausragen (Draufsicht). Der Mindestdurchmesser der Vorderräder beträgt 25mm.
Es sind die originalen Carrera® Vorderachsen passend zum Fahrzeugtyp zu verwenden. Ein Austausch der Gleitlager durch Kugellager ist nicht zugelassen. Es sind die originalen Achshalter zu verwenden. Die Achse kann mit Unterlegscheiben aus Metall, Kunststoff oder Gummi auf der gewünschten Höhe befestigt werden. Eine Federung mittels zusätzlicher Federn ist zugelassen.
Es ist auch das Frankenslot® Umbau-Kit (88979) für Vorderachsen zugelassen, alternativ auch die einzelnen Komponenten:
Der Vorderachshalter für Audi RS5 DTM / Mercedes-AMG C63 (Typ 2), Stahlachse 70mm Frankenslot® mit Kugellagern für 3mm, Aluminium Stegfelgen Frankenslot® (88716), harte konische Frankenslot® PU Reifen (88712), Felgeneinsätze für 19,1mm.
Freilaufachsen sind nicht zugelassen.
Felgen dürfen geschliffen werden. Die Breite darf nicht verändert werden. Der Mittelsteg muss zum größten Teil erhalten bleiben.
Zugelassen sind nur die original PU Reifen von Frankenslot® Nr.: 88760 oder von Ortmann® 17t, 18t und 18s. Weder Felgen noch Reifen dürfen über die Karosserie hinausragen (Draufsicht).
Es sind die originalen Carrera® Hinterachsen passend zum Fahrzeugtyp zu verwenden. Ein Austausch der Gleitlager durch Kugellager ist nicht zugelassen. Es sind die originalen Achs- und Motorhalter zu verwenden. Die Achse sowie die Motorblockhalterung können mit Unterlegscheiben aus Metall, Kunststoff oder Gummi auf der gewünschten Höhe befestigt werden. Eine Federung mittels zusätzlicher Federn ist zugelassen. In den Motorblock- und Achshalter dürfen Löcher jeglicher Art gebohrt werden, z.B. zur Achsschmierung oder Kühlung des Motors.
Es sind auch die Frankenslot® Umbau-Kits (88904 oder 88640k) für Hinterachsen zugelassen, alternativ auch die einzelnen Komponenten:
Frankenslot® Revolution Motorträger (88900) oder der Frankenslot® Hinterachshallter (88711) für den original Carrera® Motorträger. Frankenslot® Stahlachse 65mm mit Kugellagern für 3mm, Slotdevil©® Kunststoff Spurzahnrad 50 Zähne, grün (250650), Frankenslot® Aluminium Stegfelgen (88715 oder 88715V2). Felgeneinsätze für 19,1mm.
An der Umbau-Achse sind nur die Frankenslot® PU Reifen (88766) zugelassen, Felgeneinsätze für 19,1mm.
Beim Umbau der Hinterachse wird dringend empfohlen das vorhandene Carrera® Motorritzel mit 10 Zähnen gegen ein maßhaltiges Motorritzel Z 10 (z.B. Frankenslot® 88038) zu tauschen.
Eine Federung des Motorträgers mittels Unterlegscheiben aus Kunststoff, Gummi oder Federn ist zugelassen, kann aber auch entfallen.
Felgeneinsätze sind für alle Räder sind Pflicht und dürfen in der Felge verklebt werden.
Motor & Getriebe:
Setup:
Umbauten / Anbauteile:
Grundsätzliches:
Zugelassen ist nur der Slotdevil©® Motor 5062 18D. Die Bezeichnung / Motornummer muss eindeutig von oben zu erkennen sein. Diese darf mit Klebeband gesichert werden. Motoren ohne erkennbare Nummer sind nicht zugelassen. Kabel und Stecker dürfen ausgetauscht werden. Art und Ausführung sind freigestellt. Die Übersetzung von Motor / Achse muss 10/50 betragen. Die Rennleitung behält sich das Recht vor, die Motordrehzahl bei der technischen Abnahme zu prüfen.
Mindestens 3 Räder müssen auf der Richtplatte den Boden berühren und die Vorderachse muss sich beim druckfreien Schieben drehen.
Nur original Carrera® Doppelschleifer (D124/132 und GO) sind zugelassen. Diese dürfen ohne Einschränkung bearbeitet / gekürzt werden. Das Messingstück zwischen den beiden Füßen muss vorhanden sein, darf aber geschliffen werden.
Alle Schrauben müssen genutzt und handfest angezogen werden und die Karosserie fest mit dem Chassis verbunden sein. Ein sog. „Wackel“ ist nicht zugelassen.
Es dürfen nur originale oder dem original entsprechende Schrauben verwendet werden. Die Länge der Schrauben ist nicht vorgeschrieben.
Eine Mindestbodenfreiheit ist nicht vorgeschrieben. Es wird jedoch eine Bodenfreiheit von mind. 1,2mm empfohlen um ein Aufsetzen zu vermeiden.
Die Originalfelgen dürfen nicht so mit der Achse verklebt werden, dass sich die Spurbreite ändert.
Das Fahrzeug darf „verbleit“ werden. Material und Ausführung sind freigestellt. Die Gewichte dürfen nur innerhalb der Karroserie / Chassis angebracht werden. Magnethalterungen dürfen dabei genutzt werden.
Das Mindestgewicht beträgt 230g. Ein Maximalgewicht gibt es nicht.
Alle Magnete sind zu entfernen.
Nur der Frankenslot® Leitkiel ist zugelassen. Dieser darf geschliffen werden, jedoch nicht scharfkantig an der Front. Der Leitkiel muss eigenständig in die Ausgangsstellung zurückgehen. Die Leitkielfeder darf nicht bearbeitet, verbogen oder verstärkt werden. Zu schwergängige Leitkiele können von der Rennleitung abgelehnt werden.
Es ist nur der originale Schwingarm zugelassen. Die Schwingarmfeder kann abgeschwächt oder entfernt werden.
Nur der original Carrera® 124 Decoder ist zugelassen.
Unterlegscheiben aus Metall, Kunstoff oder Gummi zwischen Karosserie und Chassis sind zugelassen, Federn sind hier nicht zugelassen.
Die originale Fahrzeugbeleuchtung muss vorhanden sein. Ob mit oder ohne Licht gefahren wird liegt in der Entscheidung des Fahrers.
Es ist nur das originale Fahrzeug-Inlet zugelassen. Dieses muss unverändert genutzt werden.
Die Befestigungen von Anbauteilen (z.B. Spiegel, Antennen, Scheibenwischer, Auspuff, Spoiler) sind in Art und Ausführung freigestellt. Gebrochene Karosserie- oder Chassisteile dürfen geklebt, jedoch in ihrer Funktion nicht verändert werden. Karosserieverbreiterungen jeglicher Art sowie zusätzliche Frontschürzen, Spoiler oder andere Flügel sind nicht erlaubt.
Ein Start mit einem Heckspolier ist ausdrücklich erwünscht.
Magnethalterungen dürfen entfernt werden.
Kabel und Stecker dürfen ausgetauscht werden. Art und Ausführungen sind freigestellt.
Sämtliche Befestigungen (Achshalterungen, Motorhalterung, Karozapfen, Aufnahme der Karozapfen am Chassis) dürfen uneingeschränkt bearbeitet werden, müssen aber in ihren Funktionen genutzt werden. Die Karo-Zapfen dürfen gekürzt werden.
Materialwegnahmen oder Bohrlöcher zur Gewichtsreduktion oder Flexibilisierungsänderung sind nicht zugelassen.
Für den sauberen Sitz zwischen Karosserie und Chassis sind kleinere Anpassungen gestattet.
Zusatzbeleuchtung und eigene Lackierungen sind erlaubt. Art und Ausführung sind freigestellt, sollten jedoch rennsportbezogen sein. Die Startnummer des Fahrzeuges muss an drei Stellen sichtbar sein. Für zusätzliche Beleuchtung dürfen kleine Löcher gebohrt werden, jedoch müssen dann auch die Beleuchtungen vorhanden sein.
Vor dem Rennen dürfen die Reifen gereinigt bzw. geschliffen werden. Benzin oder spezielle Reifenreiniger dürfen bis zur technischen Abnahme verwendet werden (parc fermé).
Danach ist nur noch das Abziehen mit Klebeband erlaubt. Ein Wechsel der Reifen zwischen den Rennen des Tages oder nach dem Qualifying ist untersagt.
Grundsätzlich ist die Verwendung von Haftmitteln wie z.B. Tigergrip® generell, auch im Vor- feld, untersagt.
Alles, was nicht ausdrücklich erlaubt ist, ist nicht zugelassen.
Innovative Ideen können an die Rennleitung zur Prüfung der Reglementanpassung herangetragen werden.