Die digitalen Rennserien

Unsere digitalen Rennserien finden auf der großen, etwa 36 Meter langen, 4-spurigen Carrera®-Bahn statt und nutzen das digitale Carrera®-System welches Überholmanöver und Tankstopps ermöglicht. Gefahren wird in den Maßstäben 1:32 und 1:24 und bis zu 6 Fahrer/innen können gleichzeitig über den Kurs heizen.
Da oft mehr als 6 Fahrer/innen teilnehmen, starten wir in mehreren Gruppen die, je nach Rennserie, durch ein Qualifying ermittelt werden. Ein Rennabend besteht meist aus zwei Rennen bei denen jeder zweimal ins Geschehen eingreift. Gefahren wird nach Zeit, d.h. wer in dieser die meisten Runden für sich verbuchen kann. Bei Gleichstand entscheidet die Reihenfolge der Zeildurchfahrt bzw. die zeitlichen Abstände zueinander. Es kann vorkommen, dass Fahrer/innen im zweiten Rennen die Gruppe wechseln, um faire Chancen zu gewährleisten. Die Ergebnisse aller Gruppen werden am Ende zusammengefasst.
Die Zeitmessung und Rundenzählung übernimmt die Software Slot-Lap®, die auch die Tankinhalte berechnet und auf Bildschirmen anzeigt. Es ist wichtig, regelmäßig auf die Tanknadel zu schauen um keine Strafen zu kassieren. Fährt ein Fahrzeug mit leerem Tank wird es langsamer und das „Straftanken“ dauert länger als normales Tanken – etwa 15 statt 5 Sekunden. Das Straftanken wird ebenfalls auf den Bildschirmen angezeigt. Mit leerem Tank bei der Zielüberfahrt zählt die letzte Runde nicht mehr.
Vor dem Boxenstopp sollte man prüfen, ob die Spur frei ist und man sich nicht hinter einem “Straftanker” einreiht. In der 2-spurigen Boxengasse ist der Tankbereich markiert. Steht man außerhalb der markierten Bereiche wird das Tanken nicht gezählt.
Die Software registriert auch Fehlstarts! Wer vor dem Startsignal losfährt, dessen erste Runde wird nicht gewertet.
Strafen. Im Rennverlauf passiert manchmal, dass ein Fahrzeug ein anderes aus dem Slot „kickt“. Das kann zum Beispiel in Kurven geschehen wenn man im Innenradius fährt und durch Driften oder Schleudern ein anderes Fahrzeug aus der Bahn wirft. Auch bei digitalen Rennen können Spurwechsel oder die Ausfahrt aus der Boxengasse zu solchen Situationen führen. Daher sollte man recht umsichtig fahren um andere Fahrzeuge nicht zu „kicken“. Wenn doch eine dieser Situationen eintritt, wird eine Strafe erteilt.
Diese muss innerhalb von drei Runden in dem seperaten Strafbereich abgesessen werden. Die Standstrafe dauert je nach “Vergehen” mehrere Sekunden.

Wenn ein Fahrzeug im Rennen „gekickt“, also aus dem Slot geworfen wurde, wird es an die Stelle auf der Strecke zurückgebracht, wo es vermutlich ohne den Zwischenfall wäre. Oft bleibt der Verursacher im Slot und fährt weiter, sodass die Position gut bestimmt werden kann. Bei solchen Zwischenfällen unterbricht die Rennleitung das Rennen um den Vorfall zu klären.
Im Slotarena Berlin e.V. gibt es eigentlich keine regelmäßigen Rennunterbrechungen, außer bei solchen „Kick“-Ereignissen. Das Rennen läuft weiter, auch wenn ein Fahrzeug aus eigenem Verschulden aus dem Slot fliegt. Dabei ist die Gruppe, die nicht aktiv fährt, dazu angehalten, als „Einsetzer“ zu helfen: Sie sammeln die Fahrzeuge ein, die aus der Bahn geflogen sind, und setzen sie schnellstmöglich wieder in die Außenspur ein und dabei ist egal, aus welcher Spur das Fahrzeug herausgeflogen ist. Erst wenn ein Fahrzeug innerhalb von 3 Sekunden nicht wieder eingesetzt werden kann, wird das Rennen unterbrochen, zum Beispiel wenn das Fahrzeug beschädigt ist.
In allen digitalen Rennserien werden die Punkte pro Rennen wie folgt vergeben:

Grundsätzliche Regelungen
Vor jedem Rennstart besteht die Möglichkeit, die Fahrzeuge ausgiebig zu testen und vorzubereiten, etwa eine Stunde vor dem Rennen beim freien Training. Vor dem ersten Rennen dürfen die Reifen geschliffen und gereinigt werden, wobei spezielle Reifenreiniger erlaubt sind, aber keine Haftmittel wie z.B. Tiger Grip®. Die Fahrzeuge werden vor dem ersten Rennen technisch überprüft und in den Parc fermé gebracht, wo sie nach der Abnahme durch die Rennleitung nicht mehr verändert werden dürfen. Zur Abnahme sind die Fahrzeuge im geöffneten Zustand zu übergeben.
Vor den Starts dürfen die Reifen nur noch mit Klebeband gereinigt (abgezogen) werden.
Zwischen den Rennen ist ein Reifen- oder Fahrzeugwechsel grundsätzlich nicht erlaubt, außer bei irreparablen Defekten, dann kann ein Ersatzfahrzeug genutzt werden, wobei 2 Runden abgezogen werden.
Grundsätzlich müssen alle Fahrzeuge regelkonform sein (näherers siehe jeweiliges Reglement der Rennserie). Für mögliche Ausnahmen entscheidet die Rennleitung über eine Tageszulassung.
Pro Saison gibt eine festgelegte Anzahl an Wertungsrennen deren Anzahl geringer als die der Renntermine ist. Somit “muss” man nicht an jedem Rennen teilnehmen. Sollten mehr Rennen als für die Wertung benötigt gefahren werden, zählen nur die besten Ergebnisse. Ein Rennen wird erst ab 3 Teilnehmern gewertet. Und keine Sorge, wenn man mal nicht kann – es besteht kein Startzwang!
Was wird gefahren?
Carrera® DTM 32
Auch wenn sich die reale DTM verändert hat, so fahren wir diese Rennserie weiterhin mit den Tourenwagen ausschließlich von Carrera® im Maßstab 1:32. Mit einigen übersichtlichen Tuningmaßnahmen lassen sich diese Fahrzeuge auch für Einsteiger schon startbereit machen. In dieser Serie verfolgen wir das Prinzip der “balance of performance”, d.h. durch Anpassungen an den Fahrzeugen werden schnellere Fahrer/innen “eingebremst” und langsamere Fahrer/innen erhalten die Möglichkeit zum Gesamtfeld aufzuschließen, sodass wir ein nahezu homogenes Fahrerfeld haben. Umgesetzt wird dies mittels stärkerer oder schwächerer Wirkung des Mittelmagneten. Dies erfolgt von Rennen zu Rennen.
In dieser Rennserie wird auch eines unserer Event-Rennen – das 3 Stunden DTM 32 Langstreckenrennen – ausgetragen in welchem 6 Teams und jeder Fahrer mit seinem persönlichen Fahrzeug antritt.
(direkt zur Rennserie)
Carrera® DTM 24
Hier werden, wie auch bei dem kleineren Pendant, weiterhin die Tourenwagen, jedoch im Maßstab 1:24 von Carrera®, gefahren. In dieser Rennklasse kann man sich im Bereich Tuningmaßahmen schon sehr gut austoben, z.B. mit Federungen, dem Achsumbaukit von Frankenslot® und vieles mehr ist zugelassen und möglich.
(direkt zur Rennserie)
Carrera® GT 32
In dieser Rennserie sind GT-Fahrzeuge im Maßstab 1:32 von Carrera® zugelassen. Ähnlich der Serie Carrera® DTM 32 kann auch hier mit übersichtlichen Tuning- und Umbaumaßnahmen in die Rennen gestartet werden. Auch diese Rennserie verfolgt das Prinzip der “balance of performance” um jedem Rennteilnehmer/in die Möglichkeit zu bieten, ganz vorne mit dabei zu sein. Umgesetzt wird dies durch das Einmessen und Anpassen der Mittelmagnetkraft, so dass das Fahrerfeld zeitlich dichter zusammenrückt. Die Anpassungen erfolgen von Rennen zu Rennen.
(direkt zur Rennserie)
Carrera® GT 24
Die großen der GT`s, also im Maßstab 1:24 von Carrera®, gehen in dieser Rennserie an den Start. Mit übersichtlichen Tuning- und Umbaumaßnahmen kann es auch hier gleich mit dem Slotcraing so richtig losgehen – ähm – losgefahren werden!
Mit den GT 24ern wird übrigens auch eines unserer Event-Rennen – die 12 Stunden der Slotarena – ausgetragen. In realen 12 Stunden treten 6 Teams gegeneinander an. Dieses Rennen fließt jedoch nicht in die Saisonwertung ein.
(direkt zur Rennserie)