Die analogen Rennserien

Im Slotarena Berlin e.V. werden schnelle, spurgebundene Fahrzeuge entweder auf einer etwa 28 Meter langen Holzbahn oder auf einer etwa 36 Meter langen Carrera®-Bahn gefahren. Da im analogen Bereich keine Weichen zum Spurwechsel genutzt werden, bleiben die Fahrzeuge auf ihrer Spur. Je nach Anzahl der Spuren können mehrere Fahrer gleichzeitig um den Kurs fahren. Sowohl auf der Holzbahn als auch auf der Carrera®-Bahn gibt es jeweils 4 Spuren, sodass gleichzeitig 4 Fahrerinnen und Fahrer Rennen austragen können.

Da die Startfelder in den Rennen meist mehr als 4 Fahrerinnen und Fahrer umfassen, werden die Teilnehmer in mehreren Gruppen gestartet. Je nach Rennserie wird ein Qualifying durchgeführt, um die Gruppen- oder Startfelder zu bestimmen. Während des Rennens fährt jedes Fahrzeug für eine festgelegte und für alle gleiche Zeit auf seiner Spur. Die Gesamtzeit ergibt sich aus der Summe der gefahrenen Zeiten auf allen Spuren. Nach Ablauf der Zeit auf einer Spur schaltet die Stromzufuhr automatisch ab und die Fahrzeuge werden nach einem festgelegten Wechselschema in die nächste Spur gesetzt.

Für die Carrera®-Bahn gilt das linke Wechselschema bei dem Fahrzeuge entsprechend ihrer Spurfarbe in die nächste Spur gesetzt werden während bei der Holzbahn das rechte Schema angewendet wird. Die Spuren sind farblich markiert, um die Orientierung zu erleichtern.

Falls ein Fahrzeug aus der Spur fällt (Abflug), wird das Rennen für alle gestoppt, das Fahrzeug wieder eingesetzt und das Rennen anschließend fortgesetzt. Das abgeflogene Fahrzeug erhält mit einer kleinen Verzögerung von z.B. 3 Sekunden wieder Strom. Gleiches gilt auch bei Strafen, zum Beispiel wenn man mit seinem Fahrzeug aus der Bahn “kickt” was in Kurven u.U. durch Driften verursacht werden kann.

Die Runden und die jeweiligen Rundenzeiten werden bei jeder Spur mithilfe einer Lichtschranke an Start und Ziel erfasst und an die Rennsoftware, in unserem Fall von Bepfe®, übermittelt. An Hand von Markierungen an den Strecken wird zusätzlich ermittelt, wie viel Strecke das Fahrzeug in der letzten Runde zurückgelegt hat. Am Ende des Rennens gewinnt das Fahrzeug, das mehr Strecke zurückgelegt hat, also weiter gefahren ist, falls die Rundenzeit gleich ist.
Zur Steckerbelegung: Auf unserer großen 38-Meter-Bahn sind sowohl die deutsche Belegung (Schwarz für Bremse, Rot für Strom, Gelb für Gas) als auch die internationale Belegung (Schwarz für Gas, Rot für Bremse, Weiß für Strom) verbaut. An unserer Holzbahn ist ausschließlich die deutsche Belegung vorhanden.

Grundsätzliche Regelungen

Vor jedem Rennstart besteht die Möglichkeit, die Fahrzeuge ausgiebig zu testen und vorzubereiten, etwa eine Stunde vor dem Rennen beim freien Training. Vor dem ersten Rennen dürfen die Reifen geschliffen und gereinigt werden, wobei spezielle Reifenreiniger erlaubt sind, aber keine Haftmittel wie z.B. Tiger Grip®. Die Fahrzeuge werden vor dem ersten Rennen technisch überprüft und in den Parc fermé gebracht, wo sie nach der Abnahme durch die Rennleitung nicht mehr verändert werden dürfen. Zur Abnahme sind die Fahrzeuge im geöffneten Zustand zu übergeben.
Vor den Starts dürfen die Reifen nur noch mit Klebeband gereinigt (abgezogen) werden.

Bei einem selbstverschuldeten Abflug oder wenn ein anderes Fahrzeug herausgekickt wird, gibt es eine Zeitstrafe von 3 Sekunden. Wenn ein Fahrzeug repariert werden muss (außer das Richten der Schleifer), wird das Rennen unterbrochen und es gibt eine zusätzliche Strafe von 10 Sekunden. Falls eine Reparatur nicht möglich ist, darf auf ein Ersatzfahrzeug gewechselt werden, was mit einer Strafe von 20 Sekunden verbunden ist. Die Zeitstrafen werden durch Abschalten des Bahnstroms für den jeweiligen Slot sofort umgesetzt wobei die Dauer von der Rennsoftware gesteuert wird. Bei Gastfahrern mit Fahrzeugen die vom Reglement abweichen, entscheidet die Rennleitung über die Zulassung zum Tagesrennen. Für die Rennserienwertung gilt, dass solche Ausnahmen nur bei einem einzelnen Rennen gemacht werden; in diesem Fall sind nur Tageswertungen ohne Serienwertung möglich. Abweichende oder ergänzende Regeln sind in den jeweiligen Rennseriensreglements festgehalten.

Pro Saison gibt eine festgelegte Anzahl an Wertungsrennen deren Anzahl geringer als die der Renntermine ist. Somit “muss” man nicht an jedem Rennen teilnehmen. Sollten mehr Rennen als für die Wertung benötigt gefahren werden, zählen nur die besten Ergebnisse. Ein Rennen wird erst ab 3 Teilnehmern gewertet. Und keine Sorge, wenn man mal nicht kann – es besteht kein Startzwang!

In den analogen Rennserien werden die Punkte pro Rennen wie folgt vergeben:

Was wird gefahren?

NSR® GT3

Dies ist wohl eine der anspruchsvolleren Rennserien im Maßstab 1:32 mit einem international verwendeten und umfangreichen Reglement. In dieser Rennserie wird nicht nur der Champion des Slotarena Berlin e.V. mit den schicken und schnellen NSR® GT3 Fahrzeugen ausgefahren, sondern in dieser Serie wird auch um die Berliner Meisterschaft und die Deutsche Meisterschaft gefahren. Die Qualifikationen zu den Meisterschaften werden in den teilnehmenden Vereinen und Clubs ausgetragen.
(direkt zur Rennserie)

NSR® Abarth

Eine wirklich schöne Rennserie die ausschließlich mit den NSR® Fiat 500 Abarth im Maßstab 1:32 gefahren wird. Ferner sind diese Modelle mit wenig Handgriffen, also geringem Tuningaufwand, ein guter Einstieg in das analoge Slotracing.
Es ist schon erstaunlich, wie flott diese Kugel auf vier Rädern über die Pisten düst.
(direkt zur Rennserie)

RevoSlot®

Einfacher kann man kaum zu diesem tollen Hobby kommen. Diese Rennserie im Maßstab 1:32 kann mit allen erschienenen RevoSlot® Autos gefahren werden. Zudem werden diese nahezu ootb (out of the box – also wie gekauft) in die Rennen gebracht. Sehr schöne Autos und nicht viel Vorbereitung notwendig – so kann es doch losgehen.
(direkt zur Rennserie)

Slotarena Berlin e.V.
Siegfriedstraße 66 – 70
10365 Berlin

Mail: info[at]slot-arena.de

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner